Vorfreude

Hier spricht Alma Rosa

(3 Jahre alt und heimliche Prinzessin)

Hallo! Wir kennen uns noch nicht? Dass muss sich ändern! Ich bin immer für die Menschen da, wenn der Urlaub ein bisschen mehr Liebe vertragen kann. Über Besuch von anderen Hunden freue ich mich natürlich auch. Meine Hauptaufgabe ist aber das Beschützen der Menschenkinder. Kinder sind einfach toll und brauchen, wie ich auch, richtig viel Platz! Deshalb sind mir die folgenden Regeln besonders wichtig:

Im Innenbereich des Hotels und auf der Liegewiese erlaube ich keine anderen Hunde.
Warum? Menschen sind sehr sensibel – manch einer ist sogar allergisch! Mit dieser Regel sorge ich dafür, dass sich alle, auch Menschenkinder und Babys, bei uns wohlfühlen. In euren gebuchten Zimmern und außerhalb des Hofgeländes dürft ihr euch natürlich nach Lust und Laune frei bewegen.

Wir haben besondere Eingänge zu den Zimmern und der Terrasse.
Weil Gästehunde trotzdem irgendwie zu ihren Zimmern kommen müssen, gibt es für euch und eure Menschen ausgewiesene Wege zu den Privatgemächern sowie zur Sonnenterrasse und Weinterrasse. Diese Wege werden jedem Gast mit Hund gleich beim Check-in gezeigt.
Die Lobby ist aber auf jeden Fall tabu – sie gehört allein uns Hofhunden und den Zweibeinern. Der Grund: Wir begrüßen uns gern laut. In geschlossenen Räumen ist das für Menschen nicht angenehm. Darum lasst uns lieber draußen Bekanntschaft machen!

Dein Mensch muss die Haufen wegmachen.
Menschen lieben es, unsere Haufen in kleine Tüten zu verpacken und dann in Kästen einzusortieren. So macht man das hier auch, denn Hygiene ist Menschen sehr wichtig. Es wäre doch peinlich für euch, wenn ein Menschenkind euren Haufen findet und dann nicht weiß, was es damit anstellen soll.
Deshalb achtet darauf, dass euer Begleiter genug Beutel dabeihat, wenn ihr auf dem Hofgelände spazieren geht.

Prinzessinnen-Tipp:
Zweibeiner sind nach der Anreise meist ziemlich gestresst und zerren euch mit ins Haus. Ich verrate euch aber jetzt mal, wie mein Frauchen das macht, wenn sie mit mir (und Anton und Alfred) in den Urlaub fährt: Sie checkt erstmal die Lage und erkundigt sich, was wir dürfen (oder eher nicht dürfen), während wir auf Auto, Gepäck und Leckerlis aufpassen. Getreu dem Motto: Erst reist Frauchen an, dann wir. Vielleicht macht ihr das auch so, dann können wir uns in Ruhe kennenlernen.

Bitte respektiert meine Regeln, damit wir alle eine friedliche Zeit auf dem ULRICHSHOF genießen können. Ich freue mich schon darauf, euch von vorne bis hinten kennenzulernen!

Übrigens (und ganz unter uns): Opa Anton sieht und hört kaum noch. Wundert euch also nicht, wenn er mal wieder Unfug riecht, wo gar keiner ist… Dann braucht er einfach seine Ruhe, die ihr ihm auch geben solltet. Dafür geht es mit meinem neuen Spielgefährten Alfred rund! Der Welpe bringt Leben in die Bude! Aber treibt es nicht zu weit – Alfred steht unter meinem persönlichen Schutz!

Hier spricht Anton

(11 Jahre alt und Hunde-Opa)

Herzlich willkommen, werter Kollege! Der ULRICHSHOF ist mein Domizil: Neben dem nötigen Schönheitsschlaf und der einen oder anderen Streicheleinheit ist mir wichtig, dass hier alles ordentlich abläuft. Meine Augen und Ohren sind zwar nicht mehr die besten, aber Unfug rieche ich auf hundert Katzensprünge Entfernung! Ich habe schon viele Hunde auf unseren Hof kommen und gehen sehen. Grundsätzlich kann ich mich eigentlich nur an nette Bekanntschaften erinnern – aber wie wir wissen, gehört zu jedem Hund auch ein menschlicher Gast. Sie können ja gut streicheln, das muss man ihnen lassen – doch haben sie auch so ihre Eigenarten. Deshalb bitte ich alle vierbeinigen Gäste, ihre Menschen auf dem gesamten Hotelgelände an die Leine zu nehmen. Beachtet meine Regeln, und wir werden sicher gute Freunde.

Auf dem gesamten Hotelgelände muss man angeleint werden.
Warum? Wir haben Tiere und Menschen auf unserem Hof, die von unserer stürmischen Art überrascht werden könnten. Weil wir wirklich allen Gästen einen angenehmen Aufenthalt bieten wollen, müssen wir Hunde uns hier etwas zurücknehmen: Bleibt an der Seite eures Begleiters und verhaltet euch anderen Gästen und Residenten gegenüber angemessen. Außerhalb des Hofgeländes könnt ihr mit euren Menschen aber natürlich tun und lassen, was ihr wollt!

Hunde haften für ihre Besitzer.
Kleiner Spaß – natürlich haften eure Menschen für jeden Unsinn, den wir Hunde so treiben. Wenn man sich in die Tischkante verbissen hat, das Sofa zerkratzt, oder das Zimmer unzumutbar verdreckt wird, dann wird das euren Menschen am Ende in Rechnung gestellt – haltet euch also im Zaum.

Der Zimmerservice ist gern allein.
Jeden Tag werden die bewohnten Zimmer für euch und eure Begleiter geputzt. Menschen lieben diese Hygiene – deshalb sollten wir sie die Reinigung auch ungestört verrichten lassen. Gebt an der Rezeption Bescheid, wann die Zimmer frei von Hunden und Menschen sind. So könnt ihr nach dem Spaziergang in ein schön sauberes Zimmer zurückkehren.

Achtet auf andere Gäste.
Wir Hunde genießen das Leben in vollen Zügen! Allerdings kann es in einem Hotel auch Menschen geben, die nicht so gut mit uns klarkommen. Deshalb achtet darauf, den persönlichen Raum und die Privatsphäre anderer Gäste zu respektieren:

– Tiere nicht ins Bett: Die Bettwäsche wird nicht separat gewaschen, und wir möchten auch Allergikern einen schönen Aufenthalt bieten können. Aus demselben Grund sollten auch die Hotelhandtücher nicht für uns Hunde benutzt werden.

– Hunde, die schlafen, bellen nicht: Wer jeden Tag draußen gut ausgepowert wird, der benimmt sich abends in einem Zimmer viel ruhiger. Lautes Bellen, auch wenn es zum Hundeleben dazugehört, ist für die Nachbarn unangenehm und kann oft allein durch mehr aktive Spaziergänge vermieden werden.

Ich freue mich schon darauf, euren Menschen ein paar Streicheleinheiten abzuluchsen. Denn, so erhört meine weisen Worte: Das Geheimnis eines langen Hundelebens ist regelmäßiges Kuscheln und ein dicker Sonntagsknochen pro Woche.

Hier spricht Alfred

(Welpe)

Oh, wie ist das schön, dass ich ein ULRICHSHOF-Hund bin! Da trifft man jeden Tag auf neue Freunde, mit denen man Quatsch machen kann. Ich bin zwar noch klein, aber ich möchte euch auch um etwas bitten:

Sagt euren Menschen, sie sollen nett zum ULRICHSHOF-Team sein! Sie alle lieben nämlich ihre Arbeit und sind jeden Tag mit Herzblut im Einsatz. Auch wenn ihr eine anstrengende Anreise hattet oder ihr uns Hofhunde nicht riechen könnt. Das kennen wir Vierbeiner doch schon von klein auf. Aber Menschen sind manchmal einfach nicht so cool wie wir, stimmt’s?

Bis bald!